Eher schlechter Film mit ebenso schlechtem Bild und Ton
Rezensent: vincent price aus Wiesbaden.
Ein gewichtiger Lampengeist kämpft sich recht träge durch eine sehr schlichte Handlung ohne Spannungsbögen. So in etwa kann die Geschichte von Aladin umrissen werden. Ein Junge, der sich durch den Lampengeist ein besseres Leben leistet und damit auch in Gefahr gerät, klingt zumindest interessant, leider schafft es Bud Spencer nicht, dem Film genug Leben und Glaubwürdigkeit einzuhauchen. Echte Bud Spencer-Fans werden die schlagfertigen Dialoge und Kämpfe vermissen, für Kinder dürfte der Streifen etwas zu zäh sein. Nie wird der Film richtig komisch, nie tragisch und niemals richtig spannend. Die Bösewichter sind Abziehbilder, die Spezialeffekte sehr billig. Es ist einfach nur peinlich zu sehen, wie ein Auto in die Luft gehoben wird. Genauso peinlich stellt sich die Glaubwürdigkeit mancher Szenen dar. Anstatt ungläubig und ängstlich wegzufahren, reagiert ein Autofahrer erheitert, als er feststellt, dass es sich bei dem Chauffeur des Jungen um einen sich unsichtbar machenden Lampengeist handelt, der ihm prompt seine „Transparenz“ demonstriert. Es ist schwer, für den Streifen Begeisterung zu empfinden - nur wenige Momente erinnern an klassische Komödien des Stars. Die DVD-Umsetzung erschreckt durch ein miserables Bild und unterdurchschnittlichen Ton. Extras gibt es keine. Durch einige Jumpcuts geht circa eine Minute des Films verloren. Einfach nur schlecht.